Startseite › Predigten › 1. Thessalonicherbrief
Sermons on “1. Thessalonicherbrief”
Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr 2024: Gott tröstet uns angesichts toter Gotteskinder.
Beerdigungen sind in unserer Zeit äußerst unbeliebt. Immer mehr Menschen werden anonym beerdigt. Keiner kümmert sich mehr um das Grab eines Verstorbenen. Urnenbeisetzungen, Gräber auf der grünen Wiese oder in der freien Natur werden dagegen immer beliebter. Der Tod wird immer mehr zum Tabuthema. Man gibt viel Geld aus für Ärzte und Medikamente, die das Unausweichliche hinauszögern. Noch mehr Geld geben wir für Unterhaltungskünstler und Sportler aus, die uns live oder im Fernsehen von diesem Thema ablenken. Wir wollen uns amüsieren und zerstreuen, um möglichst nicht darüber nachzudenken, dass jedes Leben früher oder später einmal zu Ende geht.
Gerade deshalb sind die letzten Sonntage im Kirchenjahr so wichtig. Passend zur Jahreszeit: Herbst, kühlere Temperaturen, weniger Licht, dem zu Ende gehenden Kalenderjahr, greifen sie die Themen auf, die am Ende des menschlichen Lebens und am Ende unserer Welt stehen: Tod, Auferstehung, letztes Gericht, Gottes neue Welt. Ja, wenn wir einen lieben Menschen zu Grabe tragen müssen, dann können wir der Wahrheit nicht länger ausweichen, dass wir alle sterben werden und sterben müssen.
Auch in unserer Gemeinde sind in diesem Jahr Glaubensgeschwister gestorben, ebenso in den einzelnen Familien. Und die Frage ist nun, wie verhalten wir uns, wie gehen wir – nicht so sehr als Menschen, sondern vor allem als Christen, als Kinder Gottes – damit um. Wir dürfen uns hier von Gott selbst trösten lassen, nicht mit leeren Worten, sondern mit Worten, hinter denen das große Wunder der Liebe Gottes zu seiner gefallenen Schöpfung steht. Gott will uns nicht dem Tod überlassen. Die Worte des Apostels Paulus an die Christen in Thessalonich sind bis heute aktuell und haben bis heute Kraft: Gott tröstet uns angesichts toter Gotteskinder. Er ruft uns zu:
1. Seid nicht traurig!
2. Wir schlafen nur!
3. Wir werden wieder leben!
MehrEwigkeitssonntag 2018
Was haben Weihnachten und eine bevorstehende Hochzeit gemeinsam? Die Vorfreude! Da sind die Kinder, die sich auf ein fröhliches Fest mit vielen Geschenken freuen und hier die Braut, die sich auf ihren Bräutigam freut, auf das bevorstehende Hochzeitsfest und das damit beginnende gemeinsame Leben. Vorfreude ist auch das Thema des heutigen Sonntages, der u. a. dem Namen „Ewigkeitssonntag“ trägt. Wir freuen uns auf die Ewigkeit, auf unseren Heiland, der kommt, um mit uns zu leben.
Dazu gilt es zunächst eine Frage zu beantworten, die sich Leser der Paulusbriefe immer wieder gestellt haben. Und diese Frage lautet folgendermaßen: Hat der Apostel Paulus geglaubt, hat er wirklich geglaubt, dass Jesus in Herrlichkeit wiederkommen würde, ehe der Apostel und seine Generation sterben konnten? Die Antwort auf diese Frage ist wichtig, aber sie lässt sich schnell geben. Und diese Antwort lautet: …
MehrDrittletzter Sonntag im Kirchenjahr 2018
Beerdigungen sind in unserer Zeit äußerst unbeliebt. Immer mehr Menschen werden anonym beerdigt. Keiner kümmert sich mehr um das Grab eines Verstorbenen. Urnenbeisetzungen, Gräber auf der grünen Wiese oder in der freien Natur werden dagegen immer beliebter. Der Tod wird immer mehr zum Tabuthema. Man gibt viel Geld aus für Ärzte und Medikamente, die das Unaus-weichliche hinauszögern. Noch mehr Geld geben wir für Unterhaltungskünstler und Sportler aus, die uns live o-der im Fernsehen von diesem Thema ablenken. Wir wol-len uns amüsieren und zerstreuen, um möglichst nicht darüber nachzudenken, dass jedes Leben früher oder später einmal zu Ende geht.
Gerade deshalb sind die letzten Sonntage im Kirchenjahr so wichtig. Passend zur Jahreszeit: Herbst, kühlere Temperaturen, weniger Licht, dem zu Ende gehenden Kalenderjahr, greifen sie die Themen auf, die am Ende des menschlichen Lebens und am Ende unserer Welt stehen: Tod, Auferstehung, letztes Gericht, Gottes neue Welt. Ja, wenn wir einen lieben Menschen zu Grabe tra-gen müssen, dann können wir der Wahrheit nicht länger ausweichen, dass wir alle sterben werden und sterben müssen.
Auch in unserer Gemeinde sind in diesem Jahr Glaubensgeschwister gestorben, ebenso in den einzelnen Familien. Und die Frage ist nun, wie verhalten wir uns, wie gehen wir – nicht so sehr als Menschen, sondern vor allem als Christen, als Kinder Gottes – damit um. Wir dürfen uns hier von Gott selbst trösten lassen, nicht mit leeren Worten, sondern mit Worten, hinter denen das große Wunder der Liebe Gottes zu seiner gefallenen Schöpfung steht. Gott will uns nicht dem Tod überlassen. Die Worte des Apostels Paulus an die Christen in Thessalonich sind bis heute aktuell und haben bis heute Kraft: Gott tröstet uns angesichts toter Gotteskinder. Er ruft uns zu:
1. Seid nicht traurig!
2. Wir schlafen nur!
3. Wir werden wieder leben!
Mehr2. Sonntag in der Passionszeit 2018: Reminiszere – Gedenke, Herr
„Man lernt nie aus!“ Diese Feststellung haben wir alle schon öfter machen müssen. Wir leben in einer Umwelt, die ständig im Fluss ist. In rasender Ge-schwindigkeit verändern sich Menschen und Dinge, mit denen wir regelmäßig zu tun haben. Deshalb ist es wichtig, zu lernen und sich weiterzubilden, um den Anschluss nicht zu verlieren. Gerade wenn man noch arbeiten geht, ist es unbedingt notwendig, nicht auf der Stelle zu treten, sondern mit der rasch voranschreitenden Entwicklung Schritt zu halten. Doch auch im privaten Bereich ist es besser, wenn wir uns zumindest mit Grundbegriffen der modernen Technik auskennen und sei es nur, damit wir wissen, wie wir den Fernseher sperren können, wenn die Enkel zu Besuch kommen.
Auch wir Christen sollen nicht stillstehen. Nun weiß jeder von uns, wenn er ehrlich ist, ganz genau, dass es in unserem Leben viele Verbesserungsmöglichkei-ten gibt. Vieles läuft nicht so, wie Gott das von uns erwartet. Dieses neue Leben, das wir gern nach Got-tes Geboten ausrichten wollen, nennt die Bibel „Hei-ligung“. Am Ende des ersten Thessalonicherbriefes ermuntert Paulus uns dazu, in der Heiligung immer vollkommener zu werden. In den Versen vor unse-rem Text hatte Paulus für die Christen in Thessalo-nich gebeten:
1. Thess 3,12f: „Euch aber lasse der Herr wachsen und immer reicher werden in der Liebe untereinander und zu je-dermann, wie auch wir sie zu euch ha-ben, damit eure Herzen gestärkt werden und untadelig seien in Heiligkeit vor Gott, unserm Vater, wenn unser Herr Jesus kommt mit allen seinen Heiligen.“
Weil wir als Christen vor Gott heilig und rein sein sol-len, ist diese Ermahnung des Apostels Paulus auch für uns so wichtig. Lasst uns deshalb heute gemein-sam betrachten: Lasst uns wachsen in der Heili-gung…
1. …weil Gott sich über uns erbarmt.
2. …weil wir Gottes Willen kennen.
3. …weil Gott Sünde rächen will.
Mehr