Sermons on “Apostelgeschichte”

Pfingstmontag – „Die Ausgießung des Heiligen Geistes“ – 2020: Von der Taufe und ihrem Segen

Wenn wir miteinander ins Gespräch kommen, persönlich, elektronisch oder per Brief, dann ist es wichtig darauf zu achten, dass mein Gegenüber mich richtig versteht. Sprache ist eine feine Sache, aber sie kann manchmal missverständlich sein. Das hat die unterschiedlichsten Gründe. Manche Worte und Redewendungen sind nicht eindeutig, es kommt auf den Zusammenhang an. Denken wir nur daran, dass wir mit ein- und demselben Wort das genaue Gegenteil ausdrücken können: Ich kann einen Fußgänger umfahren oder umfahren. Es ist also wichtig, welche Worte ich in welchem Zusammenhang wähle.

Außerdem ist es wichtig, dass ich deutlich mache, wen ich meine. Wie oft kommt es zu Problemen, weil ich gar nicht gemeint war, mich aber – aus welchen Gründen auch immer – angesprochen gefühlt habe. Das kann zu Missverständnissen führen. Dasselbe gilt auch für Armins Taufspruch. Um diese Worte richtig zu verstehen, müssen wir fragen: Wie sind diese Worte gemeint? An wen sind sie gerichtet? Wer sagt sie? Was bedeuten sie für uns?

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Fest der Himmelfahrt des Herrn 2018

Das christliche Kirchenjahr spiegelt den Heilsplan Gottes wieder. Den größten Platz nimmt das Heilswerk unseres Heilandes ein. Die Adventszeit bereitet uns auf das Kommen des verheißenen Erlösers vor. Weihnachten ist das erste große Freudenfest der Christenheit – der Erlöser ist da, er ist Mensch geworden. Karfreitag und Ostern berichten uns von dem herrlichen Abschluss dieses Erlösungswerkes. Nachdem Jesus drei Jahre lang durch das Land gezogen war, geht er schließlich ans Kreuz und stirbt für unsere Sünden. Ostern bringt die wunderbare Freudenbotschaft: Er ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden. Jesus hat das Grab, den Tod und die Hölle überwunden.

Das heutige Himmelfahrtsfest nimmt in Gottes Heilsplan einen wichtigen Platz ein. Im Lauf seines irdischen Lebens hat Jesus als Lehrer gewirkt. Er hat die frohe Botschaft von der Erlösung, die er durch sein Leben und sein Sterben erwerben würde, verkündigt. Doch jetzt kehrt er zurück zu seinem himmlischen Vater. Doch sein Amt, seine Aufgabe, soll weitergehen. Die frohe Botschaft soll in der ganzen Welt verkündigt werden. Wie das geschieht, zeigt unser heutiger Predigttext. Jesus übergibt uns seinen Dienst.

1. Durch seinen Geist.

2. Als seine Boten.

3. Bis zu seiner Wiederkunft.

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Ostermontag 2018: Die Auferstehung des Herrn

Es gibt entscheidende Augenblicke in der Geschichte, wo an einer Entscheidung alles hängt. Als im Jahre 9 die römischen Legionen des Varus im Teutoburger Wald von den Germanen vernichtend geschlagen werden, da hätte auch alles anders kommen können. Hätte der römische Feldherr auf Warnungen gehört und seine Truppen entsprechend marschieren lassen, Germanien wäre bis zur Elbe römisch geworden – und wer weiß wohin das geführt hätte.

Auch in unserem Leben gibt es sicher immer wieder Augenblicke, an denen eine andere Entscheidung zu einem anderen Ausgang geführt hätte. Doch den Augenblick, der über alles entscheidet, den führt uns unser heutiger Predigttext vor Augen. Wir wollen ihn unter das Thema stellen: Ostern ist der entscheidende Augenblick der Geschichte für jeden Menschen.

1. Gott erklärte Jesus zum Retter aller Menschen.

2. Gott bietet in Christus allen Frieden und Vergebung an.

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