Sermons on “Bau”

23. Sonntag nach Trinitatis 2018

Der Prophet Haggai, der unseren heutigen Predigttext aufgeschrieben hat, wirkte in der Zeit nach der Babylonischen Verbannung. Nachdem die Perser das babylonische Reich erobert hatten, durften die Juden wieder in ihre alte Heimat zurückkehren. Auch den Tempel und die Stadt, die mehr als 50 Jahre vorher zerstört worden waren, durften sie wiederaufbauen. Zu diesem Zweck hatte der persische König sogar Teile des Tempelschatzes, wieder zurückgegeben. Etwa 50.000 Juden kehrten damals aus Babylon zurück in das verheißene Land. Sie legten die Grundsteine für den Wiederaufbau des Tempels und feierten ein Opferfest.

Doch bald war die erste Begeisterung verflogen. Die Menschen kümmerten sich vor allem um ihre eigenen vier Wände, Angriffe von außen und die alltäglichen Sorgen führten dazu, dass der Tempelbau jetzt seit Jahren daniederlag und keinen Schritt vorwärtsgekommen war. In dieser Lage schickt Gott seinen Propheten Haggai. Sein kurzes Buch im Alten Testament umfasst nur einen Zeitraum von etwa vier Monaten. Hier spricht Gott zu seinem Volk und ermuntert es dazu, seinen Tempel nicht länger brach liegen zu lassen, damit sie nicht länger von seinem Segen getrennt sind.

Auch wir sind dazu aufgerufen, Gottes Tempel, seine Kirche zu bauen. Bei uns geht es nicht mehr um ein greifbares Gebäude, sondern um einen unsichtbaren Bau, der – wie der Apostel Petrus schreibt – aus lebendigen Steinen erbaut wird. Doch die Herausforderungen und Probleme, sind damals wie heute ganz ähnlich gelagert. Lasst uns heute gemeinsam betrachten:

Gott ermutigt uns seine Kirche zu bauen.

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Letzter Sonntag nach Epiphanias 2017

Am heutigen letzten Sonntag in der Epiphaniaszeit sehen wir noch einmal darauf, wie sich Jesus uns offenbart. Wir haben bisher gesehen, wie Gott ihn offenbart, durch Wunder und sein Wort vor Heiden, durch sein Wort bei Jesu Taufe. Jesus offenbart sich selber durch sein Wort und sein Verhalten als Zwölfjähriger im Tempel. Er heilt den Aussätzigen, er stillt den Sturm, ja er verwandelt Wasser zu Wein für ein fröhliches Hochzeitsfest.

Doch Jesus, in seinem öffentlichen Wirken, hat nicht nur Wunder getan, sondern vor allem gelehrt und gepredigt. Und immer wieder hören wir davon, wie Menschen staunen, wenn er mit Vollmacht Gottes Wort lehrt und auslegt. Jesus offenbart sich durch sein Wort, durch seine Lehren. Oft hat Jesus in Gleichnissen gelehrt. Unser heutiger Predigttext enthält auch eines dieser Gleichnisse. Anhand dessen wollen wir heute gemeinsam betrachten: Die Herrlichkeit Jesu wird im Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen offenbart.

1. Wir sehen seine Liebe.

2. Wir sehen seine Toleranz.

3. Wir sehen seine Gerechtigkeit.

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23. Sonntag nach Trinitatis 2016

Der Prophet Haggai, der unseren heutigen Predigttext aufgeschrieben hat, wirkte in der Zeit nach der Babylonischen Verbannung. Nachdem die Perser das babylonische Reich erobert hatten, durften die Juden wieder in ihre alte Heimat zurückkehren. Auch den Tempel und die Stadt, die mehr als 50 Jahre vorher zerstört worden waren, durften sie wieder aufbauen. Zu diesem Zweck hatte der persische König sogar Teile des Tempelschatzes, wieder zurückgegeben. Etwa 50.000 Juden kehrten damals aus Babylon zurück in das verheißene Land. Sie legten die Grundsteine für den Wiederaufbau des Tempels und feierten ein Opferfest.

Doch bald war die erste Begeisterung verflogen. Die Menschen kümmerten sich vor allem um ihre eigenen vier Wände, Angriffe von außen und die alltäglichen Sorgen führten dazu, dass der Tempelbau jetzt seid Jahren daniederlag und keinen Schritt vorwärts gekommen war. In dieser Lage schickt Gott seinen Propheten Haggai. Sein kurzes Buch im Alten Testament umfasst nur einen Zeitraum von vier Monaten. Hier spricht Gott zu seinem Volk und ermuntert es dazu, seinen Tempel nicht länger brach liegen zu lassen, damit sie nicht länger von seinem Segen getrennt sind.

Auch wir sind dazu aufgerufen, Gottes Tempel, seine Kirche zu bauen. Bei uns geht es nicht mehr um ein greifbares Gebäude, sondern um einen unsichtbaren Bau, der – wie der Apostel Petrus schreibt – aus lebendigen Steinen baut. Doch die Herausforderungen und Probleme, sind damals wie heute ganz ähnlich gelagert. Lasst uns heute gemeinsam betrachten: Gott ermutigt uns seine Kirche zu bauen.

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