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Sermons on “Ewigkeit”
6. Sonntag nach Trinitatis 2016
Was ist ein gutes Alter, um zu sterben? Warum berichtet die Bibel nicht nur die Höhepunkte aus dem Leben ihrer Helden? Warum der ausführliche Bericht über Abrahams Begräbnis? Mit Angabe des Alters, der Grabstelle und sogar der Erinnerung an den Kaufvertrag dieser Familiengruft?
Und die andere Frage: Was geht uns das an? Heute im Jahr 2016 also über 4000 Jahre nach den Ereignissen. Lasst uns über diese und ähnliche Fragen heute gemeinsam nachdenken und aus Gottes Wort nach Antworten suchen.
Abrahams Tod und Begräbnis – und wir?
Tag der Himmelfahrt des Herrn 2016
Was bedeutet dir das Himmelfahrtsfest? Ist es einfach nur ein freier Tag, an dem du nicht arbeiten musst? Oder hat dieser Tag für dich eine größere Bedeutung? Christus ist sichtbar in den Himmel aufgefahren, so hören wir es in den Lesungen des heutigen Festtags. Aber was bedeutet das für uns?
Der Apostel Paulus gewährt uns in seinem Gebet zu Anfang seines Briefes an die Gemeinde in Ephesus einen Einblick darin, was es für uns bedeutet. Er zeichnet ein sehr eindringliches Bild unserer Beziehung zu unserem Heiland Jesus Christus und der Bedeutung dieser Beziehung für unseren Alltag. Lasst uns heute gemeinsam betrachten: Unsere lebendige Beziehung zu unserem erhöhten Erlöser.
1. Wir sind sein Leib.
2. Er ist unsere Hoffnung und unser Erbe.
4. Sonntag nach Ostern: Kantate („Singt dem Herrn ein neues Lied“) 2016
Singen ist nicht jedermanns Sache. Viele Menschen wollen heute nicht mehr singen, sie lassen lieber singen. Wo man geht und steht laufen Menschen mit Kopfhörern herum oder lassen sich aus den Lautsprechern ihrer Handys mit Musik beschallen. Aber selber singen wollen die wenigsten Menschen selber.
Der heutige Sonntag Kantate ruft uns zum Singen auf. „Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder“ lautet der Eingangspsalm für den heutigen Sonntag. Vielleicht singen viele Menschen heute nicht mehr, weil sie keinen Grund dafür haben. Doch wir haben einen Grund. Wir wollen unserem Gott ein Lied singen, weil er uns so viele wunderbare Dinge gibt, Dinge, die uns niemand nehmen kann, Dinge die dauerhaften, unermesslichen Wert haben.
Im letzten Buch der Offenbarung finden wir sieben Brief an sieben altkirchliche Gemeinden. Dort redet Jesus selber zu diesen Christen und durch die Bibel auch zu uns. Er tröstet, ermahnt, tadelt und lobt seine Christen. Heute wollen wir gemeinsam über den Brief an die Gemeinde in Philadelphia nachdenken. Er zeigt uns vier Gaben, die uns Grund genug zum Singen geben. Singt unserm Herrn ein neues Lied, denn…
1. … er öffnet uns eine Tür.
2. … er schenkt uns Treue.
3. … er bewahrt uns in der Versuchung.
4. … er gibt uns die Krone des Lebens.
1. Sonntag nach Ostern: Quasimodogeniti („Wie die neugeborenen Kinder“) 2016
Ostern ist das große Fest der Christenheit. Es bildet den krönenden Abschluss des Erlösungswerks unseres Heilandes. Deshalb feiern wir auch heute Ostern. Im heutigen Sonntagsevangelium haben wir von Thomas gehört, einem der zwölf Jünger. Auch vom Bericht der anderen zehn Jünger lässt er sich in seiner Trauer und in seinem Zweifel nicht zum Glauben bringen. Trotzig, ja, sündig fordert er Gott heraus. Er will ein Zeichen haben, er will Jesus sehen und berühren. Aus Gnade ist Jesus dazu bereit, seinem ungläubigen, verzagten Apostel diese Bitte zu erfüllen. Zugleich tadelt er ihn aber auch:
Joh 20,29: „Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!“
Wir werden im Glauben selig, dem Glauben, den uns Gottes Wort schenkt und erhält. Um dieses feste Vertrauen auf Gottes Wort geht es auch in unserem heutigen Predigttext. Er enthält eine der bekanntesten Stellen aus dem Buch Hiob, ja aus dem ganzen Alten Testament: das Glaubensbekenntnis Hiobs von seinem lebenden Erlöser. Es greift diese beiden Worte vom Glauben und vom Schauen oder Sehen auf. Unser Glaube greift Hiobs getrostes Osterbekenntnis auf.
1. Ich glaube, dass ich einen Erlöser habe.
2. Ich glaube, dass er am Ende kommt.
3. Ich glaube, dass er meinen Körper auferweckt.
4. Ich glaube, dass ich Gott sehen werde.