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Sermons on “Leid”
5. Sonntag nach Trinitatis 2016
Das Leben ist nicht immer leicht. Der Blick in die Nachrichten stimmt uns im Augenblick alles andere als froh. Da erfahren wir von Bombenanschlägen, Krieg, Bürgerkrieg, Hunger, Armut, Krankheit und Flucht! Die Angst vor der Zukunft wächst bei vielen Menschen in unserem Land – auch bei uns.
Vielleicht gibt es auch in unserem eigenen Leben so manches, was uns Angst macht – die eigene Gesundheit oder die Gesundheit eines lieben Menschen. Die nicht vorhandene oder bedrohte eigenen Arbeitsstelle oder die der Kinder. Auch als Christen blicken wir nicht immer voll Freude in die Zukunft. Auch wir klagen. Doch selbst dann, wenn es ganz dicke kommt, wenn es keinen Ausweg mehr zu geben scheint sollen wir den Mut nicht sinken lassen und nicht hoffnungslos werden. Der Prophet Jeremia ruft uns zu: Wir Christen können auf den Herrn hoffen!
1. Wir hoffen in aller Art von Trauer!
2. Wir hoffen wegen Gottes Erbarmen.
3. Wir hoffen wegen Gottes beständiger Liebe.
MehrOstersonntag: „Der Herr ist auferstanden!“ 2016
„Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!“ So lautet der Ostergruß der Christenheit. Ostern ist ein fröhliches Fest. Doch in unserer Zeit ist es auch ein flüchtiges Fest. Noch schneller als zu Weihnachten kehren wir wieder in den Alltag zurück. Dabei schließt sich an das Osterfest eine lange Freudenzeit an. Es gibt noch sechs Sonntage nach Ostern.
Der Apostel Petrus erinnert uns in unserem Text daran, dass Ostern die Grundlage unseres Glaubens bildet. Ja, mit Ostern ist der Höhepunkt dessen erreicht, worauf wir seit Weihnachten schauen. Dazu ist Christus Mensch geworden, hat gelebt, gewirkt und gelehrt, um am Ende nicht nur für uns zu sterben, sondern herrlich vom Tod aufzustehen, zu einem neuen niemals endenden Leben.
Petrus schreibt an Christen, die unter Verfolgung, unter dem Hass und dem Spott ihrer Umwelt leiden. Das führt zu Verzweiflung, Angst, Trauer und Zweifel. Er ermutigt sie, indem er sie auf Ostern verweist. Auch wir wollen uns immer wieder mit der fröhlichen und wunderbaren Osterbotschaft trösten lassen. Lasst uns heute gemeinsam betrachten: Der Ostersegen für unser Leben
1. Die Auferstehung schenkt uns lebendige Hoffnung.
2. Die Auferstehung schenkt uns wunderbare Freude.
6. Sonntag in der Passionszeit: Palmarum („Palmsonntag“) 2016
Man mag von Sport halten was man will, an einem kommt keiner vorbei: Sport ist überall zu finden. Sportler sind die modernen Helden. Sie vollbringen Leistungen, die für die meisten von uns unerreichbar sind. Sie werden bewundert und verehrt. Bei allem Glanz und aller Verehrung übersehen viele aber, dass Sport harte Arbeit ist. Er ist mit Anstrengungen und Entbehrungen verbunden. Will ich mein Ziel erreichen, dann muss ich mich als Sportler auf das Ziel konzentrieren.
Nicht umsonst gebraucht die Bibel immer wieder das Bild des Sportlers, um damit das Leben der Christen zu beschreiben. Es gibt eine ganze Reihe von Ähnlichkeiten zwischen den beiden. Auch der Schreiber des Hebräerbriefes nutzt dieses Bild in unserem Text. Lasst uns deshalb gemeinsam über das nachdenken, was er uns für unser christliches Leben zu sagen hat. Als Thema wollen wir über unseren Text schreiben: Haltet durch im Lauf des Glaubens!
1. Es ist ein schwerer Lauf.
2. Aber Jesus gibt uns Kraft.
3. Und Gott zeigt uns den Weg.