Sermons on “Taufe”

15. Sonntag nach Trinitatis 2024: Gott kommt in der Wüste zu uns und hilft uns.

Wo finden wir Gott? Mancher glaubt, dass Gott in der Natur zu finden sein, in der Schönheit der Schöpfung. Er meint, er findet Gott im Sonnenaufgang, am Meer, im Wald, in der schroffen Schönheit der Berge. Und ja, hier können wir etwas von Gott erahnen: Seine Weisheit, seine Größe, seine Allmacht. „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes und die Feste verkündigt seiner Hände Werk“, so singt es der Psalmdichter (19,2).

Und doch „finden“ wir Gott hier nur teilweise. Wir können seine Allmacht, seine Weisheit erkennen. Viel deutlicher und umfassender finden wir Gott in der Schrift, in seinem Wort, da wo er uns alles über sich sagt und zeigt, was wir über ihn wissen müssen.

Unser heutiger Predigttext zeigt uns noch etwas anderes: Wir finden Gott auch in der Wüste. Damit meine ich weniger den Ort, sondern die Umstände. Wir finden Gott da, wo wir ihn am wenigsten vermuten würden: In Zeiten und an Orten großer Not, wo er mit seinem Erbarmen und seiner Gnade kommt, um uns zu helfen. Gott kommt in der Wüste zu uns und hilft uns.

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11. Sonntag nach Trinitatis 2024: Wir sind getaufte Gotteskinder.

„Wer bin ich?“ Diese Frage ist wohl so alt wie die Menschheit selbst. Immer wieder haben Menschen sich gefragt, wer sie sind. Woher kommen wir? Wohin gehen wir?

Nun, unser Text aus dem zweiten Buch Mose hilft uns dabei, diese Frage für uns zu beantworten. Neben der Einsetzung des Passahmahles und dem Auszug aus Ägypten als Folge der 10. Plage gehört er zu den „Gründungs¬texten“ des Gottesvolkes, die im Verlauf der Bibel immer wieder angeführt und ausgelegt werden. Er zeigt anhand der Rettung des Volkes Israel am Schilfmeer, wer sie sind und waren. Da wir auch zu Gottesvolk gehörten, trifft das auch auf uns zu. Israeliten sind die, die Gott durch das Schilfmeer geführt, dort gerettet und bewahrt hat. So ist es auch bei uns. Wir sind getaufte Gotteskinder!

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7. Sonntag nach Trinitatis 2024: Gott macht uns zu seinen Erstgeborenen.

Manche Dinge sind so selbstverständlich, dass wir nicht groß darüber nachdenken. Ein Apfel wächst an einem Baum. Natürlich! Wo sollt er auch sonst wachsen. Von der Blüte, die bestäubt wird bis zum reifen Apfel, den wir pflücken und essen können, ist es notwendig, dass dieser Apfel am Baum hängt. Nur die Verbindung mit einem Apfelbaum macht ihn zu einem Apfel, sorgt für seine Entstehung, Wachstum, Reife und das Erreichen eines Ziels. Selbstverständlich, so selbstverständlich, dass wir, sobald wir es verstanden haben, nicht mehr darüber nachdenken.

Doch manchmal ist es wichtig, dass wir über solche Dinge nachdenken, die auf der einen Seite so selbstverständlich sind wie ein Apfel am Baum, weil sie alles andere als selbstverständlich sind. Jesus gebraucht ein ähnliches Bild, wenn er davon redet, dass er der Weinstock ist und wir die Reben. Nur in der Verbindung mit ihm liegt unser Leben. Nur verbunden mit ihm, sind wir Gotteskinder, seine Geschwister. Lösen wir uns von ihm, sind wir nur ein Stück totes Holz, das zu nichts weiter taugt als abgeschnitten und ins Feuer geworfen zu werden.

Das macht auch unser heutiger Predigttext deutlich. Mit ihm greifen wir vor, denn zeitlich verweist er in die Zukunft auf die Zeit im verheißenen Land Kanaan. Zugleich erklärt er auch etwas, das wir schon öfter gesehen haben, den Segen des Erstgeborenen. Wir wollen heute gemeinsam betrachten: Gott macht uns zu seinem Erstgeborenen.

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Trinitatisfest 2024: Das Tor ins Königreich Gottes.

Vielleicht wart ihr schon einmal auf einer Burg oder ihr habt Bilder davon gesehen. Wozu dient eine Burg? Zur Verteidigung! Das kann man bis heute an den hohen, dicken Mauern, festen Türmen, den Toren und schmalen Wegen erkennen, die zur Burg hinaufführen. Eine Burg musste so erbaut werden – und an einem Ort – dass mögliche Gegner und Feinde nur sehr schwer Zugriff erlangen konnten. Wenn ich die Mauer nicht erreichen kann, kann ich sie auch nicht durchbrechen. Wenn der Weg zum Tor so schmal ist, dass nur wenige Soldaten nebeneinander laufen können, dann wird es schwierig, das Tor zu durchbrechen.

Wie sieht es mit dem ewigen Leben aus? Wie sieht es mit dem Reich Gottes aus? Gleicht es auch einer Burg, einer uneinnehmbaren Festung, in die man – wenn überhaupt – nur unter größten Mühen und Anstrengungen eindringen kann? Wenn man sich die Kirche oder Gemeinde Gottes anschaut, sieht man manchmal eine gewisse Wagenburgmentalität. Wagenburgen wurden von den Siedlern, die in den Westen der USA zogen, am Abend errichtet, um sich vor angreifenden Raubtieren oder Indianern zu schützen. Manchmal kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass auch die Kirche sich einigelt, Türen und Tore verrammelt, damit die Christen unter sich bleiben können. Oder die Menschen denken, Gottes Reich ist eine Burg, die es zu erstürmen und zu erobern gilt.

Doch ist das auch Gottes Wunsch und Wille? Ist sein Reich eine uneinnehmbare, unzugängliche Burg oder Festung? Für seine Feinde ja, aber nicht für die, die nach Gottes Willen hineinkommen sollen. Viele Menschen reden heute von einem „Gott“ oder einem „höheren Wesen“, doch ihre Gedanken haben nichts mit Gott zu tun, dem einen Gott in drei Personen: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Dieser dreieinige Gott hat uns erlöst und will, dass möglichst alle Menschen in sein Reich kommen. In unserem heutigen Text sehen wir aus der ersten Hälfte des Gesprächs von Jesus mit Nikodemus das Tor in dieses Reich Gottes. Das Tor ins Königreich Gottes. Es hat zwei Seiten:

1. Der Menschensohn wird ans Kreuz erhöht.

2. Das Wasser und der Geist in der Taufe.

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Pfingstmontag 2024: „Wir gehören Gott, dem Herrn.“

„Wem gehörst du?“ „Ich gehöre niemand!“ wäre wohl die mehr oder weniger empörte Antwort, die wir erzielen würden, wenn wir eine Umfrage mit diesem Wortlaut starten würden. Wir leben in einer Zeit, die die Freiheit des Einzelnen auf ihre Fahnen geschrieben hat. Menschen dürfen kein Eigentum sein. Sklaverei ist geächtet. Was ich tue oder lasse, darf mir niemand vorschreiben. Grenzen, die noch vor kurzem unüberwindbar schienen, werden eingerissen. – Soweit die Theorie.

Natürlich gibt es auch heute noch Menschen, die anderen Menschen gehören, selbst in unserem Land, wir nennen das nur nicht mehr so. Die einen haben so viele Schulden, dass sie ganz von der Bank abhängig sind. Andere sind als Flüchtlinge oder sogar gegen ihren Willen in unser Land gekommen. Hier werden sie gnadenlos ausgebeutet: als Prostituierte oder bei Arbeiten, die kein anderer machen will.

Und wir, sind wir wirklich frei? – Wem gehörst du? Als Gott einst das Volk Israel aus der Sklaverei in Ägypten befreite, tat er es mit den Worten: „Lass mein Volk ziehen, dass sie mir dienen!“ (2. Mose 9,1). Gott befreite sein Volk, aber er befreite sie zum Dienst. Sie waren nicht ihr eigener Herr, sondern sie waren frei, dem zu dienen, der sie befreit hatte.

Diesen Gedanken greift der Prophet Jesaja auf. War sein Volk Jahrhunderte vorher in der Sklaverei in Ägypten, mussten sie nun in der Verbannung in Babylon leiden. Auch hier tobte der Kampf um ihre innere Einstellung. Sie sollten nicht nur äußerlich in Babylon leben, sondern auch innerlich dazugehören. Heute würden wir vielleicht sagen: „Wes Brot ich ess‘, des Lied ich sing.“ oder davon reden, „mit den Wölfen zu heulen“.

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Reminiszere 2023: Geboren aus Wasser und Geist

Nikodemus kommt im Schutz der Dunkelheit zu Jesus. Er ist beeindruckt von dem, was er von Jesus gesehen hat. „Niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm.“ Davon wird er angezogen. Er kommt zu Jesus und wünscht sich, dass sein Leben von Jesus bestätigt wird. Er sucht nach Bestätigung, nicht nach Vergebung.

Nikodemus ist ein frommer Mann aus dem Kreis der Pharisäer, ein Vorsteher der Juden. Er ist ein aufrechter Mann mit einem guten Ruf vor dem Volk. Aber Jesus will nichts davon hören, nicht von Nikodemus und nicht von dir oder mir. Jesus bringt Nikodemus erst einmal zu Fall, denn seine hohen und erhabenen Gedanken über sich selbst müssen zerschlagen werden und verschwinden.

„Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.“

Von neuem geboren zu werden, geboren aus Wasser und Geist, bedeutet, wie ein Kind zu werden, ein Kleinkind, sogar ein Säugling. D. h. alles aufzugeben, was man sich selbst aufgebaut hat, und sich allein aus Gnade durch den Glauben an Jesus zu klammern. Der Aufruf Jesu zur Neugeburt ist also ein Aufruf zur Buße und zum Glauben, zum Tod und zur Auferstehung, zum Verlassen des Alten und zur Neuwerdung, zur Wiedergeburt, ja zur Bekehrung.

„Aber wie kann das sein?“ Wir können die Verwirrung des Nikodemus beinahe spüren und auch die unseres eigenen Menschen. Jesus hat ihn und uns mit Adams Fluch konfrontiert. Es ist, als würde Jesus ihm genau in diesem Augenblick etwas Erde die Stirn zeichnen.

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1. Sonntag nach Epiphanias 2023: „Jesu Taufe erfüllt das Alte Testament.“

Es gibt „zweideutige“ Aussage und das meine ich ganz positiv. Es gibt z. B. Worte mit einer zweifachen Bedeutung, etwa die Bank. Zu der kann ich mein Geld bringen, damit sie es anlegt oder auf einem Konto bzw. in einem Schließfach verwahrt oder ich kann auf ihr sitzen, wenn sie in einem Park oder in meinem Garten steht.

Ähnliches gilt auch für Redewendungen, z. B. „Das Leben in vollen Zügen genießen.“ Man kann das wörtlich nehmen, von einem, der am liebsten in Zügen durch Deutschland oder Europa unterwegs ist, die voller Menschen sind. Meistens aber wird es im übertragenen Sinn gebraucht, von einem, der Spaß am Leben hat und es in allen Einzelheiten genießt.

Dinge, die sich unter der Oberfläche befinden, wie ein Hai unter der Wasseroberfläche des Ozeans; Worte, die oberflächlich betrachtet etwas Einfaches zeigen und sagen, aber doch durch ihre Auswahl und Stellung andeuten, dass hier mehr vor sich geht, als wir auf den ersten Blick erkennen können. Was tun wir, wenn wir so etwas bemerken? Wir stellen bohrende Fragen. Wir lesen zwischen den Zeilen. Wir kratzen an der Oberfläche, um zu sehen, was sich darunter verbirgt.

Etwas Ähnliches gab es schon zu Zeiten des Neuen Testaments. Papyrus oder Pergament als Schriftrolle verwendet, war teuer und schwer zu bekommen. Deshalb wurden Schriftrollen oft wiederverwendet. Die alte Tinte wurde abgekratzt und etwas Neues darübergeschrieben, ein bisschen wie bei modernen Tätowierungen, über die eine neue Tätowierung gestochen wird, weil sie dem Besitzer nicht mehr gefällt, nur viel offensichtlicher. Wenn man genau hinsieht, kannst man die schwache Originalschrift immer noch unter der neuen Tinte lesen, die immer noch auf der Schriftrolle klebt. Diese wiederverwendeten Schriftrollen nennt man Palimpseste (wörtlich: „wiedergeschabte“ Seiten).

Der Bericht von der Taufe Jesu ist so eine Art wiederverwendetes Pergamentstück. In diesem Bericht gibt es eine „Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit“, wie den oben genannten Hai, der unsichtbar unterwegs und nur an kleinen Dingen, wie etwa sich kräuselnden Wellen, zu erkennen ist.

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4. Sonntag nach Trinitatis 2022: Lasst uns im Leiden auf das vertrauen, was Gott noch an uns tun will.

Bei einem Besuch in der Stadt Florenz, in einer Halle der dortigen Kunstakademie, ist ein besonderer Ort zu finden. Hier befindet sich die so genannte „Halle der Gefangenen“. In ihr stehen vier unvollendete Steinskulpturen. Einst arbeitete ein Künstler an diesen Marmorblöcken, aber er hörte mitten in seiner Arbeit auf. Die Kanten sind rau. Der Stein ist unförmig. Und doch kann man Figuren erkennen, vier Menschen, die aus dem Felsen auftauchen. Einige haben Gesichter. Anderen fehlen die Arme. Bei einem ist der Rumpf vollendet, aber die Beine verschwinden im unbehauenen Marmor, ebenso wie die Schultern. Was man erkennen kann, ist nur der Anfang von Figuren, ein Hauch von dem, was der große Meister geplant hatte.

Der Künstler ist der berühmte Maler, Bildhauer und Baumeister des 16. Jahrhunderts, Michelangelo. Er hat sie begonnen, aber niemals zu Ende gebracht. Es handelt sich um Sklaven, um Gefangene, die einst als Schmuck für das Grab des Papstes Julius II. gedacht waren. Aufgrund von Änderungen an den Plänen für dieses Vorhaben wurden sie von Michelangelo niemals vollendet. Sein Werk ist eingefroren in der Zeit. Das, was sie einmal waren, grobe Blöcke aus Marmor, ist nicht mehr vorhanden. Was sie sein werden, wunderschöne Skulpturen, ist noch nicht hier. Die Vergangenheit ist vergangen und doch ist sie noch da. Die Zukunft ist hier und doch ist sie noch nicht da.

Diese Steinblöcke, die anfangen wie vollkommene menschliche Figuren auszusehen, aber als solche nur zu erahnen sind, bilden einen passenden Vergleich für das, worüber Paulus in unserem Text spricht. Paulus redet vom Leiden dieser Zeit, dass wir mit der ganzen Schöpfung teilen. Und er redet von der wunderbaren Erlösung der Kinder Gottes, die schon in uns angefangen hat, aber noch nicht vollkommen ist. Wir sind dazu eingeladen zu leben, zu hoffen, auf das zu vertrauen, was noch werden soll: Lasst uns im Leiden dieser Zeit auf das vertrauen, was Gott noch an uns tun will.

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1. Sonntag nach Trinitatis: Kinder und Erben: Von den Werken des Fleisches zur Frucht des Geistes.

Vorher-Nachher-Bilder kennen wir aus der Werbung: ein schmutziges Hemd neben einem strahlend weißen, ein dicker Mann neben einem schlanken; ein schmutziges, verdrecktes Auto, neben einem, das funkelt als wäre es gerade frisch vom Band gelaufen. Wozu das alles? Diese Bilder sollen uns von der Qualität des beworbenen Produktes überzeugen.

In gewisser Weise könnte man dieses Vorher-Nachher-Bild auch für den Galaterbrief und andere Teile der Bibel übernehmen, denn Gott zeigt uns durch Paulus, wie es vor unserer Taufe um uns bestellt war und wie wir hinterher dastehen. Warum? Damit wir die große Veränderung wahrnehmen, die Gott in unserem Leben bewirkt hat. Der Apostel sagt, dass wir jetzt, durch den Glauben an Gottes Verheißung und unsere Taufe auf Christus, „Kinder und Erben“ sind.

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1. Sonntag nach Epiphanias 2022:

Was ist ein Unterschied zwischen Gott und uns Menschen? Nun, wir Menschen neigen zur großen Geste, zu auffälligen Auftritten. Wir mögen es spektakulär. Egal ob Feiern, Filme oder andere Gelegenheiten, die meisten Menschen entscheiden sich für große Dinge, schöne Dinge, auffällige Dinge: Feuerwerk, Spezialeffekte, besondere Orte, berühmte Gäste usw.

Doch Gott tut das genaue Gegenteil. Schauen wir darauf, wie Jesus in diese Welt kommt und sie erlöst, dann sehen wir, die Gott sich klein macht, im Verborgenen, ja in den unscheinbaren, verborgenen und sogar schlechten und bösen Dingen dieser Welt wirkt. Eine Jungfrau aus Nazareth, eine Krippe in Bethlehem, das Haus eines Zimmermanns in Nazareth, ein Wanderprediger, das Kreuz auf Golgatha. Und auch der Anfang des öffentlichen Wirkens unseres Herrn geschieht ganz unscheinbar. Nur gelegentlich blitzt die Macht und Herrlichkeit Gottes auf, die Engel auf den Feldern Bethlehems, Gottes Stimme bei Jesu Taufe und Verklärung, seine Wunder.

Auch unser christliches Leben ist oft genug davon gekennzeichnet, dass wir das Wirken Gottes nur mit den Augen des Glaubens erkennen können. Weder Taufe noch Abendmahl sehen sehr spektakulär aus, keine Spezialeffekte, sondern Wasser, Brot, Wein, Gottes Wort und menschliches Handeln. Aber wie groß sind das Wunder und die Gnade, die dahinterstehen. Das wollen wir heute gemeinsam betrachten, anhand der Taufe unseres Herrn und unserer Taufe.

Vielleicht haben wir uns das schon einmal gefragt: „Jesus wurde getauft, aber warum ist das wichtig? Was hat das mit mir zu tun?“ Antwort: „Eine ganze Menge. Wie wir jetzt sehen werden.“ Der Abschnitt aus dem Markusevangelium und der aus dem Römerbrief werden uns die Verbindung zwischen der Taufe unseres Herrn und unserer eigenen Taufe unter dem Thema „Die Taufe mit unserem Herrn“ verdeutlichen.

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