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Sermons on “Zweifel”
Altjahresabend 2019: Auch unser Gebet darf lauten: Ich glaube, hilf meinem Unglauben!
Die Jahreslosung für das kommende Jahr, 2020, ist eine von jenen Bibelstellen, die wir auf der einen Seite gut kennen, sie uns andererseits aber – zumindest geht es mir immer wieder so – leicht verwirrt zurücklassen: »Ich glaube; hilf meinem Unglauben.« Wie kann das sein, dass man zwei Worte, die das genaue Gegenteil voneinander aussagen, in ein- und demselben Satz gebraucht? Kann ich glauben und zugleich nicht? Wir wollen jetzt gemeinsam betrachten, was wir aus diesen Worten, diesem Gebet eines verzweifelten Vaters lernen können, und wie tröstlich diese Worte letztlich für uns sind, jeden Tag unsers Lebens, sei es im vergangenen Jahr oder auch im kommenden: Auch unser Gebet lautet: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!
Mehr9. Sonntag nach Trinitatis 2018 – Abschlussgottesdienst Kinderrüste
Petrus ist einer dieser Jünger, die die Geister scheiden. Die einen mögen ihn, seine nassforsche Art, die Tatsache, dass er kein Geheimnis aus dem macht, was er denkt. Sie mögen seinen Mut, sein Draufgängertum. Andere wieder haben so ihre Probleme mit diesem Jünger und Apostel: wie oft redet er, ohne nachzudenken, wie oft passiert es, dass er einen erschreckenden Mangel an Einsicht, Verständnis und Erkenntnis zeigt.
Der Apostel Petrus, wie ihn uns die Evangelien schildern, ist eine schillernde Persönlichkeit – und er ist eine Persönlichkeit, in der wir uns alle wiederfinden können. Viele der Probleme, die wir mit unserem Glauben, mit unserem Christsein, mit unserem Leben haben, finden wir in ihm wieder, in seinen Fragen, in seinen Problemen. Und unser Heiland Jesus Christus geht auf diese Dinge ein, und beantwortet dadurch auch unsere Fragen, besänftigt unsere Ängste, zeigt uns unsere Schuld, nimmt unser Versagen weg. Petrus und Jesus, Zweifel und Gnade.
Mehr3. Advent 2016
Der Gefangene liegt in seiner Zelle und wirft sich unruhig von einer Seite auf die andere. Er fragt sich, ob er sich richtig entschieden hat. Zwei Männer betreten seine Zelle. Sie begrüßen ihren Meister und im Gespräch schildert er ihnen seine Zweifel und dann erteilt er ihnen einen Auftrag: „Geht zu Jesus und fragt ihn, ob ich richtig lag. Ist er wirklich der lang ersehnte Retter oder sollen wir auf einen anderen warten?“ Derjenige, der so spricht, ist Johannes der Täufer, der Vorläufer und Botschafter des Herrn Jesus. Er ist ins Grübeln gekommen, er zweifelt, ob Jesus der Richtige ist. Lasst uns heute gemeinsam betrachten: Christen und ihre Zweifel an ihrem Herrn und Erlöser.
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