2. Christtag 2019: Geboren, um zu sterben.

Wahrscheinlich gibt es kein Ereignis im Leben eines Menschen, das größere Freude hervorruft und verbreitet als die Geburt eines Kindes. Wie oft haben wir es selbst erlebt oder die folgenden Szenen auf unseren Bildschirmen verfolgt?

Da ist die junge Mutter mitten in der der Geburt. Sie liegt im Kreißsaal, Schweiß steht ihr auf der Stirn, der Atem geht schwerer. Die Wehen kommen in immer kürzeren Abständen. Dabei ist noch die Hebamme, die alles im Blick hält und der werdenden Mutter Mut macht: „Noch einmal kräftig pressen!“ Außer der Hebamme ist noch der werdende Vater anwesend, dessen Hand sie umklammert hält. Aufgeregt steht er daneben und wartet auf das langersehnte Ereignis.

Und dann ist es endlich soweit. Erst ist ein kleines Köpfchen zu sehen und mit der nächsten Wehe erblickt ein kleines Menschenkind das Licht der Welt. Der stolze Vater darf die Nabelschnur durchtrennen.

Und schließlich ist der erste Schrei des Neugeborenen zu hören. Das kleine Baby wird in Mamas zitternde Arme gelegt. Tränen der Freude fließen über ihre Wangen und feiern dieses erstaunliche, göttliche Geschenk eines neuen menschlichen Lebens. Und Papa, Papa schnappt sich sein Telefon und verbreitet die Geburt des Babys mit einem Fingerdruck in der ganzen Welt. Das Leben, ein neues Leben, ist es wert, gefeiert zu werden und Eltern können gar nicht anders, sie müssen ihre Freude mit anderen teilen.
Darüber wollen wir heute auch nachdenken, und über diesen Text schreiben. Die Freude über die Geburt unseres Retters.

1. Unser Retter wurde geboren.

2. Unser Retter wurde geboren, um zu sterben.

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