2. Sonntag nach Epiphanias – Ich mache euch zu Menschenfischern.

Wo sind die Fische? Das ist eine Frage, die sich heute viele stellen. Und, nein, es geht nicht um Karpfen oder Forellen. Es geht um Menschen. Wo sind die Fische? Warum sehen wir sie nicht in der Kirche, so wie früher? Wessen Schuld ist es? Wir schrumpfen, seit Jahren, seit Jahrzehnten. Vielleicht brauchen wir ja ein anderes Netz, wenn wir kein Wachstum sehen?

Das sind Fragen, die sich uns stellen können, wenn wir über unseren heutigen Predigttext nachdenken. Dort nutzt Jesus selbst den Menschen-als-Fisch-Vergleich, als er Fischer zu seinen Jüngern beruft:

Als er aber am Galiläischen Meer entlangging, sah er Simon und Andreas, Simons Bruder, wie sie ihre Netze ins Meer warfen; denn sie waren Fischer. Und Jesus sprach zu ihnen: „Folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen!“ Sogleich verließen sie ihre Netze und folgten ihm nach.

Hier sind einige der Fragen, die wir heute versuchen wollen zu beantworten: Wer sind die Fischer? Wie passen wir in diesen Text, du und ich? Was ist mit den ganzen Fischen passiert? Brauchen wir ein anderes Netz? Was ist unser Netz? Gibt es in der Kirche Wachstum?

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