Karfreitag: Die Kreuzigung des Herrn 2021 – Golgatha.

Immer wieder ermöglich uns die Heilige Schrift einen Blick hinter die Kulissen. Wir erkennen, dass die Welt, in der wir leben; die Welt, wie wir sie wahrnehmen, nicht die einzige Welt ist. Vor unseren Augen verborgen, geschehen Dinge, die wir erst dann erkennen oder bemerken, wenn wir darauf hingewiesen werden.

Eines dieser Dinge ist die Tatsache, dass der Tod nicht zum Leben dazugehört, sondern ein Eindringling, ein Feind ist. Es ist die Tatsache, dass wir auf einem riesigen Massengrab leben, das wir als Planet Erde kennen. Es ist ein „offensichtliches“ Geheimnis. Natürlich wissen wir, dass irgendwann jeder Mensch sterben wird und muss. Jeder von uns hat schließlich schon am Grab lieber Menschen gestanden. Doch was wir Menschen von allein nicht wissen können oder wollen ist, dass der Tod nicht zum Leben dazugehört. Er ist ein Eindringling. Ein Feind.

Schauen wir uns einmal auf diesem Friedhof um, den wir Erde nennen. Da sehen wir einen Grabstein. Wenn wir näher herangehen, können wir erkennen, dass die Oberfläche verwittert ist, weil sie jahrtausendelang den Elementen ausgesetzt war. Regen, Wind und Wetter haben den Stein ausgewaschen. Man kann die Schriftzüge auf diesem Stein mehr erahnen als erkennen. Aber sehen wir genau hin. Da ist immer noch ein Name, kaum lesbar, in den Granit gemeißelt zu erkennen. Kannst du es erkennen? Kannst du lesen, was da steht? Ja, das ist richtig. Da steht nur ein einziger Name: Adam.

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