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Letzter Sonntag nach Epiphanias 2018
Das heutige Sonntagsevangelium am Ende der Epiphaniaszeit zeigt uns unseren Heiland auf ganz besondere Art und Weise. Auf dem Berg der Verklärung erscheint Jesus drei seiner Jünger in seiner göttlichen Herrlichkeit. Wie ein Sonnenstrahl, der plötzlich durch eine finstere Wolkendecke bricht, wird in der Erscheinung auf dem Berg, dem Gespräch mit Mose und Elia und dem himmlischen Vater, der seinen Sohn bestätigt, für ein paar Augenblicke offensichtlich deutlich, wer Jesus wirklich ist.
Unmittelbar vor unserem Text hatte Jesus seinen Jüngern das erste Mal seinen Tod angekündigt. Petrus, der ein paar Augenblicke vorher noch bekannt hatte, dass Jesus Gottes Sohn ist, kann nicht fassen, dass Jesus sterben wird. Gott kann doch nicht sterben! Der Messias kann nicht am Kreuz sterben, was wird dann aus seinem Reich. Jesus zeigt den Jüngern damals und uns heute noch einmal und auf ganz besondere Art und Weise seine Herrlichkeit als Gottes Sohn, bevor wir ihn am Karfreitag in seiner tiefsten Schande und Niedrigkeit erblicken. Hier liegt auch die Absicht dieses Ereignisses und wir wollen heute gemeinsam bedenken: Jesus bereitet seine Jünger auf sein Leiden vor.
1. Er zeigt ihnen seine Gottheit.
2. Er bietet ihnen einen Blick in den Himmel.
3. Er empfängt die Bestätigung seines Vaters.