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Quasimodogeniti 2024: Unsere lebendige Hoffnung.
„Ich hoffe, dass du recht hast.“ So sagen wir, wenn wir jemandem eigentlich nicht glauben, selbst aber auch keine bessere Lösung haben. „Ich hoffe, es regnet morgen.“ Doch wir sind uns sicher, dass es wieder ein schöner, sonniger Frühlingstag wird. „Ich hoffe, dass die Zeiten bald besser werden und alles wieder normal läuft.“ Doch innerlich stellen wir uns darauf ein, dass es wohl erst schlimmer werden wird, es sich etwas bessert.
Was haben all diese Aussagen gemeinsam? „Hoffnung“ ist hier ein schwaches oder leeres Wort. Man könnte fast sagen, wenn wir heutzutage von „Hoffnung“ reden, dass es sich eher um etwas handelt, was wir uns wünschen, von dem wir aber nicht wirklich ausgehen, dass es Wirklichkeit wird. Weder rechnen wir damit, dass mein Gesprächspartner vom Anfang recht hat, noch das es regnet, geschweige denn damit, dass irgendetwas besser wird. Uns schwant, dass unsere Wünsche wohl nicht Wirklichkeit werden.
Auch unser heutiger Predigttext redet von der Hoffnung, die wir als Kinder Gottes haben. Ist das auch ein schwaches oder leeres Wort? Oder ist an dieser Hoffnung etwas dran? Ostern zeigt uns, wie Gott unsere ganze Welt auf den Kopf gestellt hat. Jesus, der am Karfreitag gekreuzigt wurde, ist auferstanden. Er hat ein völlig neues, niemals endendes Leben bekommen. Der Tod hat keine Macht mehr über ihn. Die Jünger waren durch die Ereignisse vom Karfreitag völlig entmutigt. Doch nun ist ihr Glaube neu entfacht worden. Warum? Petrus beschreibt es in unserem Text als die „lebendige Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten“. Darüber wollen wir heute gemeinsam nachdenken, über unsere lebendige Hoffnung.
1. Sie ist vollkommen gewiss.
2. Sie stärkt uns unser ganzes Leben lang.