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Sermons on “Der Prophet Zefanja”
3. Advent 2024: „In dir ist Freude in allem Leide …“
Wie würdet ihr Frieden erklären? Frieden heißt, dass es keinen Krieg gibt, keine Kämpfe. Und doch ist Frieden mehr als die Abwesenheit von etwas. So geht es weiter, was ist Leben? Die Abwesenheit des Todes. Gesundheit? Die Abwesenheit von Krankheit.
Oft spielen wir Dinge gegeneinander aus, die uns – vor allem wenn wir Gottes Wort folgen, zusammengehören. Auch Freude und Leid spielen wir gegeneinander aus, als ob der Glaube in dieser Welt ein Leben in Freude ohne Leid wäre. Als ob Freude die Abwesenheit von Leid wäre, als ob man sich nur freuen könnte, als ob man nur Weihnachten feiern könnte, als ob es kein Leid in deinem Leben gäbe.
Und doch ist das nicht die Freude, die uns der Prophet Zephanja heute in unserem Text bringt. Tatsächlich ist das nicht die Freude von der Gottes Wort redet. Freude ja, aber nicht die Freude als Abwesenheit von Leid. Es ist vielmehr Freude in der Gegenwart von jemandem, der mitten im Leid zu dir kommt.
MehrVorletzter Sonntag im Kirchenjahr 2024: Am Tag des Herrn ergeht es uns wie unseren Götzen.
Zur Zeit Samuels, ehe Gott Saul und David zu Königen machte, waren die größten Feinde der Israeliten die Philister. Die Auseinandersetzungen zwischen diesen beiden Völkern dauerte Jahrhunderte – von Simson bis in die Zeit Davids. Doch zur Zeit Samuels, als Eli noch Hoherpriester war, kam es zu einer Schlacht zwischen den Israeliten und den Philistern. Damals nahmen die Israeliten die Bundeslade mit in den Kampf, damit Gott ihnen half. Doch Gott hatte bisher nicht auf Seiten der Israeliten gekämpft, nicht, weil sie die Bundeslade zuhause gelassen hatten, sondern weil sie ihn – und seinen Bund – vergessen hatten.
Israel wird geschlagen, die Bundeslade fällt in die Hände der Philister. Als Zeichen ihres Sieges bringen sie die Lade Gottes in den Tempel ihres Gottes Dagon nach Aschdod. Sie waren der Meinung, ihr Gott hätte den Gott Israels besiegt. Doch am nächsten Morgen lag die Statue Dagons vor der Bundeslade auf dem Boden. Sie stellten sie wieder auf, doch am nächsten Morgen, lag sie nicht nur wieder auf dem Boden, sondern auch Kopf und Hände, sein Verstand und seine Kraft, waren abgeschlagen und lagen auf der Schwelle des Tempels. Eine große Plage kommt über die Philister und voller Panik schicken sie die Bundeslage schließlich wieder zurück zu den Israeliten. So entwickelte sich der Brauch, dass Dagons Priester und seine Anbeter, die Schwelle in seinem Tempel nicht mehr berührten.
Seitdem sind 500 Jahre vergangen. Die Philister sind längst nicht mehr das größte Problem der Israeliten. Doch der Prophet Zephanja wir zum Volk Juda gesandt. Er muss sie warnen, dass Gottes Gericht sie wieder treffen wird. Vor 500 Jahren nutzte Gott die Anhänger Dagons, um die Untreue ihrer Vorfahren zu strafen, aber er zeigte auch, dass er der Herr über Dagon ist. Nun muss Zephanja das Volk Gottes warnen:
„Ich will heimsuchen die Oberen und die Söhne des Königs und alle, die ein fremdländisches Gewand tragen. Auch will ich zur selben Zeit die heimsuchen, die über die Schwelle springen…“
Warum haben sie einen fünfhundert Jahre alten Brauch eines Volkes übernommen, deren falscher Gott ganz klar von Jahwe besiegt worden war? Warum muss Zephanja das Volk tadeln, dass sie Dagon verehren, wenn Dagon vor Jahwe nicht bestehen konnte? Der Tag des Herrn ist ein Tag, den alle fürchten müssen, die über die Schwelle springen. Und dieser Tag ist nahe. Der Herr hat ein Opfer bereitet für die Gäste vorbereitet. Juda wird das Opfer sein, für die Heiligkeit des Herrn. Die Heiden sind zum Fest eingeladen. Babylon wird sich freuen und an dem Tag feiern, an dem das Gericht des Herrn über Juda vollstreckt wird.
MehrVorletzter Sonntag im Kirchenjahr 2020 – Am Tag des Herrn ergeht es uns wie unseren Göttern.
Zur Zeit Samuels, ehe Gott Saul und David zu Königen machte, war die größten Feinde der Israeliten die Philister. Die Auseinandersetzungen zwischen diesen beiden Völkern dauerte Jahrhunderte – von Simson bis in die Zeit Davids. Doch zur Zeit Samuels, als Eli noch Hoherpriester war, kam es zu einer Schlacht zwischen den Israeliten und den Philistern. Damals brachten die Israeliten die Bundeslade mit zum Kampf, damit Gott ihnen half. Doch das Problem hatte bisher nicht auf Seiten der Israeliten gekämpft, weil sie die Bundeslade vergessen hatte, sondern weil sie ihn – und seinen Bund – vergessen hatten.
Israel wird geschlagen, die Bundeslade fällt in die Hände der Philister. Als Zeichen ihres Sieges bringen sie die Lade Gottes in den Tempel ihres Gottes Dagon in Aschdod. Sie waren der Meinung, ihr Gott hätte den Gott Israels besiegt. Doch am nächsten Morgen lag die Statue Dagons vor der Bundeslade auf dem Boden. Sie stellten sie wieder auf, doch am nächsten Morgen, lag sie nicht nur wieder auf dem Boden, sondern auch Kopf und Hände, sein Verstand und seine Kraft, waren abgeschlagen und lagen auf der Schwelle des Tempels. Eine große Plage kommt über die Philister und voller Panik schicken sie die Bundeslage schließlich wieder zurück zu den Israeliten. So entwickelte sich der Brauch, dass Dagons Priester und seine Anbeter, die Schwelle in seinem Tempel nicht mehr berührten.
Seitdem sind 500 Jahre vergangen. Die Philister sind längst nicht mehr das größte Problem der Israeliten. Doch der Prophet Zephanja wir zum Volk Juda gesandt. Er muss sie warnen, dass Gottes Gericht sie wieder treffen wird. Vor 500 Jahren nutzte Gott die Anhänger Dagons, um die Untreue ihrer Vorfahren zu strafen, aber er zeigte auch, dass er der Herr über Dagon ist. Nun muss Zephanja das Volk Gottes warnen:
„Ich will heimsuchen die Oberen und die Söhne des Königs und alle, die ein fremdländisches Gewand tragen. Auch will ich zur selben Zeit die heimsuchen, die über die Schwelle springen…“
Warum haben sie einen fünfhundert Jahre alten Brauch eines Volkes übernommen, deren falscher Gott ganz klar von Jahwe besiegt worden war? Warum muss Zephanja das Volk tadeln, dass sie Dagon verehren, wenn Dagon vor Jahwe nicht bestehen konnte?
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