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Sermons on “Not”
Rogate 2024: Vom Gebet zu Gott in schweren Zeiten.
„Rogate!“ – „Bittet!“ so lautet der Name des heutigen Sonntags. Es ist ein Sonntag, der sich besonders mit dem Thema „Gebet“ beschäftigt. Beten ist Reden mit Gott, so könnte man kurz und knapp zum Ausdruck bringen, was wir als Christen meinen, wenn wir vom Gebet sprechen. Gott redet zu uns in seinem Wort, wir antworten im Gebet. Wir bringen alles zu ihm, er erhört uns, weil wir seine Kinder sind. Soweit die Theorie.
„Bittet, so werdet ihr nehmen, dass eure Freude vollkommen sei.“
So beginnt der Eingangspsalm des heutigen Sonntags. Aber ist es wirklich so einfach? Wir bitten Gott, er erhört und alle sind glücklich? Ich bin mir sicher, dass die meisten von uns sicherlich auch diese Erfahrung mit dem Gebet und mit Gott machen durften. Doch genauso oft scheint es so, als ob Gott uns nicht hört, als wäre er weit weg, ja, als wäre Gott selbst das Problem. Genau so geht es auch Mose in unserem heutigen Textabschnitt aus dem 2. Buch Mose. Reden wir als über das Gebet, über unser Gebet zu Gott in schweren Zeiten. Wie soll es sein?
1. Offen und ehrlich, …
2. …aber doch voller Zuversicht.
20. Sonntag nach Trinitatis 2020 – Gott kommt in der Wüste zu uns und hilft uns.
Wo finden wir Gott? Mancher unserer Zeitgenossen, wenn er denn glaubt oder zugesteht, dass es Gott gibt, sucht Gott in der Natur. Er meint, er findet Gott im Sonnenaufgang, am Meer, im Wald. Wir reden für gewöhnlich davon, dass wir Gott in der Schrift finden, in seinem Wort, da wo er sich uns zeigt.
Doch wir finden Gott auch in der Wüste. Damit meine ich weniger den Ort, sondern die Umstände. Wir finden Gott da, wo wir ihn am wenigsten vermuten würden: In Zeiten und an Orten großer Not, wo er mit seinem Erbarmen und seiner Gnade kommt, um uns zu helfen. Gott kommt in der Wüste zu uns und hilft uns.
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