6. Sonntag nach Trinitatis 2017

Einen Baum erkennt man an seinen Früchten. D.h. habe ich es mit einem guten Baum zu tun, dann werde ich viele, gute Früchte an ihm zu sehen bekommen und letztendlich ernten. Dieses Bild gebraucht Jesus von den Menschen. Kein Mensch kann einem anderen ins Herz sehen. Wir wissen nicht, wie es um einen Menschen bestellt ist. Aber an seinem Verhalten, an seinen Worten und Taten können wir es ablesen. So wie wir erkennen, ob ein Baum gut oder schlecht ist, je nachdem welche Früchte er trägt.

Als Christen sind wir an unserem Leben zu erkennen, an der Art und Weise, wie wir unseren Alltag meistern. Nun ist es oft so, dass Christen und Nichtchristen sich auf den ersten Blick nur wenig, wenn überhaupt, voneinander unterscheiden. Auch Nichtchristen führen glückliche und erfüllte Ehen, die ein Leben lang halten. Sie erziehen gute und gehorsame Kinder, die meistens ein gutes Verhältnis zu ihren Eltern haben. Es gibt hilfsbereite, barmherzige und großzügige Nichtchristen.

Auf der anderen Seite gibt es auch bei Christen geschiedene Ehen, zerbrochen und völlig zerstörte Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, findet sich Geiz und mangelnde Hilfsbereitschaft. Was macht also den Unterschied zwischen den beiden aus? Wieso sind Christen „besser“? In unserem heutigen Predigttext zeigt uns Jesus, worin der Unterschied besteht. Jesus redet von der besseren Gerechtigkeit.

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