1. Sonntag in der Passionszeit: Invokavit („Er ruft mich an“) 2016

Streit ist etwas, an das wir gewöhnt sind. Auseinandersetzungen oder Missverständnisse kommen in den besten Familien vor. Da streitet man sich um Kleinigkeiten, wie das beste Stück Fleisch am sonntäglichen Mittagstisch. Oder es wird richtig ernst, etwa wenn sich Kinder um das Erbe ihrer Eltern streiten und dafür sogar vor Gericht ziehen. Manchmal ist es danach einfach, sich wieder zu versöhnen, doch manchmal scheint es so gut wie unmöglich.
Der Streit zwischen Gott und den Menschen tobt seit mehr als 6.000 Jahren. Seit dem Sündenfall führen wir Krieg mit Gott. Gegen Gottes Allmacht stehen wir auf verlorenem Posten. Er hätte diesen Krieg schon vor langer Zeit für sich entscheiden können. Doch Gott ist Liebe. Er hat uns von Herzen lieb. Er will nicht gewinnen und uns dabei vernichten, sondern er will uns retten. Doch dazu ist es nötig, dass wir uns mit Gott versöhnen. Mit der heute beginnenden Passionszeit wollen wir uns daran erinnern, wie es zu dieser Versöhnung gekommen ist. Es hat Gott viel gekostet, dieses Ziel zu erreichen. Der Apostel Paulus will es uns mit eindringlichen Worten ins Gedächtnis rufen. Er sagt uns:
Lass dich versöhnen mit Gott! 1. Glaube, weil alle Sünden vergeben sind! 2. Glaube jetzt an den Herrn Jesus Christus!

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