Heiligabend 2022: „Geboren von der Jungfrau Maria.“

„Geboren von der Jungfrau Maria“, so bekennt die christliche Kirche seit über 2.000 Jahren. Hier liegt das Herz von Weihnachten und doch …? Fragen wir einen Gynäkologen, bekommen wir eine medizinische Antwort, Theologen reden vom Fehlen eines irdischen Vaters und der fehlenden Erbsünde. Die meisten Menschen unserer Zeit – auch viele Christen – werden sich über dieses „fromme Märchen“ lustig machen oder ganz vernünftig fragen, ob es denn eine Rolle spiele?

Der Evangelist Matthäus gibt uns eine andere Antwort, die Antwort Gottes, eine scheinbar einfache Geschichte, mit Verweis auf die große Geschichte mit seinem Volk, eine Antwort, die schon ein Prophet mit Namen Jesaja gegeben hatte. „Geboren von der Jungfrau Maria“ – hier ist die Weihnachtsgeschichte. In ihr spielen mit: ein dummer König, zwei wütende Feinde, ein tollwütiger Hund und eine junge Frau.

Matthäus erweist uns einen großen Dienst, denn er verweist uns zurück zu einem Propheten, der voller Antworten steckt. Dieser Mann heißt Jesaja. Er erklärt uns, warum Marias Jungfräulichkeit so wichtig ist. Obwohl es direkt in der Bibel steht, ist es nicht die typische Art und Weise, wie wir die Jungfrauengeburt erklärt bekommen.

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